02 November 2006

VoiP mit Mobilfunkgeräten - teebreak

Mobiles VoiP konkurriert nicht nur mit den "Gesprächs"-Einnahmen der Mobilfunkanbietern, sondern auch - durch die wachsende Zahl von Hotspots, von denen viele kostenlos genutzt werden können- mit den teuer erkauften UMTS-Lizenzen.
Falls Sie keines der bereits erwähnten Handys oder PDAs, mit denen man nach Installation einer freien Software voipen kann, Ihr Eigenen nennen, müssen Sie trotzdem nicht auf mobiles VoiP verzichten.
Diesmal möchten ich Ihnen einige Mobil-VoiP-Anbieter, wenngleich die Techniken teilweise zukunftsorientiert sind, vorstellen:


T-Com: nur ein Handy nutzen

T-Com bietet das Handy TC 300, das sich zu Hause automatisch ins eigene WLan-Netz einbucht, um über den DSL-Anschluss zu telefonieren und unterwegs das GSM-Netz nutzt. Dadurch bleibt der Nutzer immer unter seiner Festnetznummer erreichbar. Künftig wolle man auch IP-fähige Geräte von Nokia anbieten.


UMA: Intergration von Bluetooth, WiFi, WiMAX und Mobilfunknetz

In der UMA Alliance (Unlicensed Mobile Access) haben sich Unternehmen wie Ericsson und Nokia zusammengeschlossen, um Anwendungen zu entwickeln, die Bluetooth, WiFi, WiMAX und das Mobilfunknetz integrieren. Das bedeutet u.a., das Telefon wählt sich automatisch in ein WLan ein und nutzt ansonsten das Mobilfunknetz.
Bisher befindet sich dies Anwendungen noch im "Feldtest". Ansatzweise wird dieses Verfahren bereits von O2 mit "Genion" genutzt.


Nokia: nicht nur UMA sondern auch SIP

Die Modelle E60, E61, E70 und N80 (Internet Edition) verfügen über eine SIP-basierte VoiP-Software und ermöglichen somit die Einwahl in WLan-Netze.

Jeder Nutzer dieser SIP-fähigen Dualmode-Phones kann über einen Provider, der mit Nokias Service Suite arbeitet, via VoiP telefonieren. Die Nokia Service Suite ist ein Verteiler aller Art von Inhalten, die man über breitbandige Verbindungen verschicken kann, darunter Videos, email und Sprachdaten.

Erster Referenzkunde der Finnen ist der norwegische VoiP-Anbieter Telio, der das ganze Spektrum des Nokia Service Centers nutzen und seinen VoiP-Bestandskunden anbieten will.

Nokia engagiert sich zudem im Symbian-Konsortium. Dessen gleichnamiges mobiles Betriebssystem bietet seit der Version 9.3 eine native WiFi-Unterstützung und ermöglicht den Anwendern dadurch einen nahtlosen Wechsel zwischen Festnetz und Mobilfunk.



Skype

Skype vermarktet derweil eifrig WiFi-kompatible Handys. So ist auf den Modellen der Hersteller Belkin, EdgeCore, Netgear und SMC die Skype-Software bereits vorinstalliert. Die Telefone stellen eine Skype-Verbindung her, sobald sie sich in der Reichweite eines Hotspots befinden. Zudem unterstützten sie die WiFi-Verschlüsselung via WEP (Wired Equivalent Privacy), WPA (Wi-Fi Protected Access) und WPA 2.



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